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Wintergedanken

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Anmut schneebedeckter Wiese Ruhe nickt uns  freundlich zu  - Gegerbte  Rinde schützt alter Bäume innere Reinheit -  Weisse Pracht weist dem Auge den Weg zum königlich leuchtenden Türkis einer Flechte auf kahlem Stamm -  Flöckchen tanzen mit dem Wind, offenbaren meinem Herzen ihres Lebens grössten Wunsch -  Herrlich scheint die Welt zu ruhen und schläfrig blickt im weissen Nachtgewand gebeugt der Rosenstrauch auf zu mir. So wanderst du  lustvoll umher, berührst mal dieses, mal jenes Zweiglein, bläst  Schnee und Regen hier- und dorthin, sei es Tags oder des Nachts Grüsse den Frühling von mir

Elfenkinder

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Sie sind zurück! Ich weiss ein Land... Anhören auf MX3.ch

Sein

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Leerer Seiten Einsamkeit erleben  Ruhe vor dem Sturm geniessen Lange weilend nach Erlösung streben Während Zeiten hoffnungsvoll zerfliessen Schönheit, im Gewirr von welkem Laub versunken Vielfalt, Freude und auch graue Last Innehaltend, kaum mehr lebenstrunken Kühle Stille wird des Herzens Gast Nur der Tanne stetes grünes Wesen Standhaft, fein und kerzengleich Eint in Frieden Sein und was gewesen Wärmt der Seele innig Reich. PL. Nov. 2020

Lebensjahr

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Sanftmütig vergeht Schönheit  in Wohlgefallen mit dem Wissen, zu neuem Glanz zu erstrahlen aufgelöst,  Vergehend, erstehend,  gleichsam Güte schenkend und erfahrend.

Lebenspracht

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Unter meinem liebsten Baum,  dort beim Rosengarten  träumte ich den schönsten Traum  von Früchten aller Arten.  So reiste meine Seele fort,  verliess selbst diese Wonne  fand jenseits aller Welt den Hort  erwacht als neue Sonne  Im Glanze dieses hellen Scheins  erhob sich zarte Liebe.  noch unbewusst des eig'nen Seins  erwuchsen sanfte Triebe  Ein Land in vollster Lebenspracht  lag bald in schönster Blüte,  geboren aus des Geistes Macht,  auf dass es Gott behüte.  So wandelte ich hier und da,  erfüllt von tiefem Frieden.  Entfernt, weit fort und doch ganz nah,  vereint und abgeschieden  Und unter meinem liebsten Baum,  dort beim Rosengarten  träumte ich den schönsten Traum  von Früchten aller Arten  .... PL Oktober 2020

Segensruhe

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Es gäbe viel zu tun Genausoviel zu Ruh'n "Was wäre denn jetzt klug?" Der weise Mann sich frug. Es ruft der liebe Garten Die Muse will nicht warten Im Haus tut Ordnung not Dazu das täglich' Brot Die Seele weint und lacht Der Magen Sprünge macht Der Herbst ist da, Der Winter nah' Wer hätte das gedacht. Da plötzlich kam die Sonne ins Herz zog warme Wonne Ich denke, also bin ich, Mein Lebensnetzchen spinn' ich Was immer sich mag regen Es sei mit Gottes Segen Und wie es weiter geht, Wie dies und das entsteht, Kann froh ich mitgestalten Und dieses bleibt beim alten pl Sept. 2020

Beinahe Binsenweise

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Mit Hunger lebt sich's gar nicht leicht So manches bleibt dann unerreicht Selbst wenn das Fasten heilen mag Versüsst es selten meinen Tag Doch ist dies auch nicht vorgeseh'n "Verziert der Zucker doch so schön Was spindeldürr sich trocken rankt" Sagt man, dem Volksmund sei gedankt Wie dem auch ist: Bleib Du gesund! Es laufe alles immer rund Aus Deinem Auge strahle weit Das Glück und die Glückseligkeit. PL2020