Gesegnet
Sie flogen gediegen hinein und hinaus
Im Jenseits der Zeiten in Saus und in Braus.
Das Glück war den Herzen gewogen und Hold,
Aus Auge und Kehle erstrahlte wie Gold
Der Schöpfung gesamte Schönheit und Glut,
Erfüllte den Geist und sieh‘: Es war gut.
In Einigkeit trafen sich Zweifel und Angst
„Wir sorgen dafür dass ums Leben du bangst“
Und besser gemeinten eifernden Rat
Man süchtig um einige „Inputs“ bat.
So stockte der Gang, eines Übels gewahr,
Das giftiges Wort bald im Herzen gebar.
Und leis‘ triumphierend mit ernsthafter Ruh‘
In Häme sich suhlend: „ die Schuld trägst auch du!“
Die Jugend, das Leben, sie zogen vorbei
Doch Sanftmut und Liebe, sie warteten Treu,
Um würdevoll Gutes entstehen zu lassen
Und frohe Gesinnung ins Auge zu fassen.
Den Segen zu kennen und Glück noch dazu;
Ein jeder mag helfen, doch tun kannst es du.
PL 6.6.21