Entstehung


Es sass in seiner Bleibe,
Auf dass es etwas schreibe,
Was rührt an Herz und Geist
Und nebenbei beweist,
Dass Fröhlichkeit zum Leben,
Dem Menschen sei gegeben,
Ein herrliches Gemüt,
Von festlichem Geblüt.

Vor sich ein Blatt Papier,
Ein gutes Glas zur Zier
Und warmer Kerzenschein
Lädt höflich grüssend ein.
Es lockt des Wortes Schatz
Für manchen grossen Satz.
Dass federleicht entweicht,
Was einst zum Ruhm gereicht.

Es regt sich der Gedanke,
Wird flugs zur Rosenranke,
Behende vogelfrei,
Manch Siegel bricht entzwei,
Der Sturm der Fantasie,
Des Lebens Symphonie,
Vereint im Glanz der Seele
Es jubeln Herz und Kehle.

Von solchem Tun erfüllt,
In Lebenslust gehüllt
Ermattet zartes Wesen.
Ein letztes Mal noch lesen,
Die Lider werden schwer,
Sein Haupt sinkt mehr und mehr,
Mit Lächeln im Gesicht.
Dann löscht der Kerze Licht



PL 22.8.21

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